27-11-2007

Grischa Ludwig und Nico Hörmann in Oklahoma City: „Es ist eine Ehre für Deutschland zu starten.“  /  „Wir sind nicht chancenlos.“

 (HPV). – Der Junge von der Waterkant, Nico Hörmann, geboren in der Hansestadt Hamburg und der Ur-Schwabe, Grischa Ludwig, der das Licht der Welt in der Landeshauptstadt  Baden Württembergs Stuttgart erblickte, fühlen sich Wohl in der derzeitigen „Reiterhauptstadt“ und Metropole des Westernsports, in Oklahoma City (USA). 

„Eine klasse Veranstaltung und ein tolles sachverständiges Publikum“, berichten die amtierenden Mannschafts-Europameister unisono und  vervollständigen: „Es ist für uns eine große Ehre die Farben Deutschlands auf diesem Event zu vertreten.“ In Oklahoma City trifft sich ein erlesenes und großes Teilnehmerfeld. Über 1.500 Pferde und 1.000 Reiter werden präsent sein. Dabei wird der FEI Wettbewerb zum zweiten Mal nach 2004 im Rahmen der National Reining Horse Association (NRHA) Futurity ausgetragen.

Die Prämientöpfe in der NRHA Futurity und FEI World Reining Master sind prall gefüllt. Es werden rund 1,6 Millionen US-Dollar an Gewinngeldern ausgeschüttet. In der State Fair Park Arena sattelt Hörmann am Donnerstag (29.11.) die Stute Settin Off Sparks aus dem Stall von Roseanne Sternberg (Großbritannien). Ludwig wird den sechsjährigen Quarter Horse Hengst Rowdy Yankee Kid, der im Besitz von Roy De Bruin (Niederlande) ist, aufzäumen. „Es wird Zeit, dass es endlich losgeht“, drängelt Nico Hörmann und Grischa Ludwig ist sicher, dass „ein spannender Wettbewerb zu erwarten ist.“ Beide Reiter aus Good Old Germany sind darüber hinaus der Ansicht, „nicht chancenlos nach Amerika geflogen zu sein.“

Für die FEI World Reining Masters qualifizieren sich die besten Reiner eines jedes Landes. Auf CRI-Turnieren werden die Reiter über ein Punktsystem ermittelt. Deutschland, Italien, Kanada, Schweiz und Gastgeber USA – also jene Nationen die bei der WM 2006 in Deutschland das Finale erreicht hatten – dürfen jeweils zwei Reiter entsenden. Die Eidgenossen werden jedoch nur Alex Kubli über den großen Teich schicken, da sich der Vierbeiner von Carmen Schultheiss, wie zu hören war, verletzt hat. Die Hauptdarsteller kämpfen in der Oklahoma Arena aber nicht nur um die Ehre sondern auch um beachtliche Sonderehrenpreise. Darüber hinaus um die begehrten Gold–, Silber– und Bronzemedaillen und nicht zu vergessen „um ein sattes Preisgeld von 100.000 US-Dollar“, wie die Protagonisten anmerken. Gewiss ein ansprechendes Handgeld zum bevorstehenden Weihnachtsfest.

 

Das Foto zeigt:
Grischa Ludwig und Nico Hörmann, Foto: westerner.ch