19-01-2007

Alles unter „Dach und Fach“ bei der PARTNER PFERD

Leipzig – Allen Orkanböen zum Trotz – bei der PARTNER PFERD geht alles seinen gewohnten Gang. Die Pferde der internationalen Sportelite trafen bereits am Vormittag am Messegelände ein, die Reiterinnen und Reiter folgten mit PKW, per Bahn oder Flugzeug. „Das Auto hat ein bisschen gewackelt,“ sah Springreiter-Weltmeister Jos Lansink (Belgien) die Wetterlage noch recht entspannt.

Mit einer ganzen Reihe von nationalen Prüfungen begann die 10. PARTNER PFERD. Das Halbfinale im Volkswagen Cup, der bedeutendsten und größten Breitensportserie im Springen und in der Dressur, ist entschieden. Mike Rudloff vom RV Harzvorland Ditfurt blieb mit dem zehn Jahre alten Ulicus als einer von nur zwei Teilnehmern im Stechen der Springprüfung Kl. L ohne Fehler und war in 37,46 Sekunden am schnellsten. Rudloff darf sich jetzt schon auf das Cup-Finale in Braunschweig bei den Löwen Classics im März freuen. Das gilt auch für Silke Constabel und ihren Alphonso. Das Duo vom RV Herrenkrug entschied die Dressurprüfung Kl. L mit 64 Prozent für sich. Einen glücklichen Sieger sah en die Zuschauer auch im Finale des ersten PARTNER PFERD Junior Cup: Robert Welde, sächsisches Jungtalent vom RFV Gestüt am Willisch in Kreischa, gewann im Finale, einer Springprüfung Kl. M/B, mit Comtess in 66,51 Sekunden und ohne Fehler. Auf das Finale hatte sich der junge Mann eigens vorbereitet.

Sport und Ausstellung lockten bereits am ersten Tag rund 3600 Zuschauer in die Messehallen 1 und 3. Allerdings mussten etliche Schüler auf die Besuchsaktion bei der PARTNER PFERD verzichten, denn wie fast überall in Deutschland waren die Schulen um zwölf Uhr bereits geschlossen und wegen des Sturmtiefs auf dem Heimweg. Während die Springreiter, deren Pferde bereits um 14 Uhr zum Veterinär-Check antreten mussten, den Sturmböen trotzten, sagten die Dressurreiter Christoph Koschel (Hagen a.T.W.) und Ellen Schulten-Baumer (Rheinberg) in Leipzig ab. Einzelne Reiter, die erst Abends in Leipzig eintreffen wollten, verschoben ihre Anreise auf den Freitagmorgen – die erste internationale Prüfung beginnt erst um 10 Uhr.